Radfahren im Herbst – Aber mit Vorbereitung

Der Herbst ist eine Jahreszeit, wo sich das Wetter von all seinen Seiten zeigt. Es kann warm und sonnig sein, aber auch kalt und nass. Und gegebenenfalls kann es im Herbst auch schneien. Dadurch bist du wechselnden Lichtverhältnissen und Fahrbahnverhältnissen ausgesetzt. Hinzu kommt das du mal schwitzt, mal frierst was dazu führen kann, dass du dir schneller eine Erkältung einfängst! Damit du sicher und problemlos durch den Herbst kommst geben wir dir in diesem Beitrag alle wichtigen Tipps, die du brauchst.

Beleuchtung am Rad:

Einer der wohl wichtigsten Sicherheitsfaktoren für dich und deine herbstlichen Fahrradausfahrten ist die Beleuchtung an deinem Fahrrad.  Aufgrund der teilweise dunklen Lichtverhältnisse im Herbst, ist es von Vorteil ein Frontlicht zu haben um ggf. Unebenheiten auf der Fahrbahn besser erkennen zu können.  Auf ein Rücklicht solltest du nicht verzichten, damit Autofahrer dich aus der Entfernung frühzeitig wahrnehmen können. Hierfür bieten sich am besten moderne LED-Front-Rückleuchten an, die durch ihre Leistungsstärke ein helles Licht abgeben.

Die Fahrweise ans Wetter anpassen:

Im Herbst ist nicht mehr nur Sonne und blauer Himmel angesagt. Des Öfteren ist es trüb und regnerisch was der Natur zugutekommt aber für dich als Radfahrer problematisch werden kann, wenn die Fahrbahn feucht und rutschig ist. Besonders tückisch kann es sein, wenn die Straße von Laub überseht ist, denn im Herbst lassen die Bäume bekanntlich ihre Blätter fallen. Die Straße kann hierdurch zu einer Rutschpartie werden. Daher ist es wichtig, dass ihr euren Fahrstil im Herbst den tagesaktuellen Wetterbedingungen anpasst: Das heißt, bei Regen oder Passagen mit viel Laub auf der Straße immer langsamer fahren als im Trockenen und mindestens 2 Finger an den Bremsen haben für eine schnelle Reaktionsmöglichkeit.

Ein weiterer Faktor ist die tiefstehende Sonne am Morgen und späten Nachmittag die einen nicht nur im Auto blenden kann, sondern auch auf dem Rad. Deswegen solltet ihr beim Abbiegen immer damit rechnen das ein Autofahrer geblendet wird, dich dadurch nicht direkt sieht, oder du selbst geblendet wirst und eine Situation falsch einschätzt. Von daher: Beim Abbiegen lieber langsam und bedacht vorgehen.

Radpflege für den Herbst:

Das richtige Licht an deinem E-Bike oder Fahrrad zu haben ist aber nicht das einzige auf was du im Herbst achten solltest. Wichtig ist eine gute Pflege an den Bereichen des Rads, die im Alltag besonders gefordert werden und besonders bei wechselndem Wetter noch schneller verschleißen. Hierzu zählen die Bremsbeläge, welche durch Nässe und Schmutz der an sie gelangt schneller verschleißen und somit an Bremskraft einbüßen, wenn sie nicht mehr genügend Profil aufweisen. Des weiteren wird die Kette durch das schlechte Wetter oder das benutzte Streusalz schneller abgenutzt. Im schlimmsten Fall kann die Kette dadurch reißen, was einen unschönen Sturz für dich bedeuten würde. Du kannst aber das Problem wunderbar vorbeugen, indem du dein Rad nach jeder Ausfahrt im Regen reinigst, kontrolliere auch die Bremsbeläge und Kette regelmäßig, gegebenenfalls durch eine Radwerkstatt deines Vertrauens.

Die richtige Kleidung für deine Radtouren im Herbst:

Helle Radkleidung, die Reflexelemente aufweist ist im Herbst und für den im Anschluss beginnenden Winter genau richtig. Denn zu dieser Jahreszeit ist es am Morgen und Abend, gerade für die Pendler unter euch, nicht richtig hell und somit kann es sein das der ein oder andere Autofahrer euch nicht direkt sieht. Daher habt keine Scheu vor knalligen Farben, sie können belebend wirken und dienen eurer Sichtbarkeit im Straßenverkehr.

Nicht nur die Sichtbarkeit ist wichtig, sondern es geht auch darum dem Wind und Wetter im Herbst zu trotzen. Hier solltest du immer eine Grundausstattung bei dir im Kleiderschrank haben, um dich den täglich wechselnden Wetterbedingungen anpassen zu können. Dazu gehört neben deiner Fahrradalltäglichen Bekleidung auch Kleidungsprodukte wie: eine radsportspezifische Regenjacke, eine Regenhose, lange Radhandschuhe, eine warme Mütze, die unter den Helm passt und wenn möglich sogar spezielle Winterradschuhe, die vor Wasser und Kälte schützen.